Cem Azakliogullari | Inhaber mediTUR | Deutsche Agentur für Medizintourismus in der Türkei

22 Jahre nach meiner LASIK-OP: Ein Erfahrungsbericht

2002 traf ich eine der wichtigsten Entscheidungen meines Lebens: Ich entschied mich für eine LASIK-Operation.

Meine Sehschwäche trat erst mit 17 Jahren auf, wurde aber in den folgenden Jahren immer schlimmer. Als aktiver Kampfsportler hatte ich das Problem, dass ich meine Gegner ohne Brille kaum erkennen konnte. Ich versuchte es mit weichen Kontaktlinsen, die aber beim Tragen Nebenwirkungen hatten, die meinen Augen auf Dauer noch mehr schadeten. Also musste eine Alternative her…

Ich begann im Internet zu recherchieren und landete auf der Website von Dr. Leyla Kandur in Istanbul. Obwohl die LASIK-Operation damals noch nicht so verbreitet war wie heute, hatte Frau Dr. Kandur bereits viel Erfahrung und zahlreiche Referenzen vorzuweisen. Ich war sehr skeptisch und habe mir viel Zeit gelassen. Doch nach einigen informativen Emails und Telefonaten stand meine Entscheidung fest und ich vereinbarte einen Termin in Istanbul.

Am Vormittag untersuchte Dr. Kandur meine Augen und nahm einige Messungen vor, um festzustellen, ob ich überhaupt für eine LASIK-Operation geeignet war. Nachdem alles in Ordnung war, erklärte sie mir den Ablauf der Operation und die Nachsorge. Wir vereinbarten einen Termin für den Abend und dann war es endlich soweit.

Die Operation selbst verlief überraschend schnell und unkompliziert. Ich erinnere mich noch, wie ich auf dem OP-Stuhl saß und Frau Dr. Kandur zusah, wie sie präzise und ruhig arbeitete. Ich bekam Augentropfen und Medikamente, dann wurden Kopf und Auge fixiert. Die Hornhautlamelle wurde präpariert und zur Seite geklappt. Dann musste ich meinen Blick auf einen bestimmten Punkt richten, damit der computergesteuerte Laser arbeiten konnte. Zwischendurch wurde das Auge immer wieder gespült, bis die Prozedur beendet war und die Hornhautlamelle wieder in ihre ursprüngliche Position geklappt wurde. Die ganze Operation dauerte pro Auge etwa 5 Minuten, mit Vorbereitung insgesamt 15 Minuten. Danach bekam ich noch eine provisorische Sonnenbrille und eine Tüte mit meinen Medikamenten und Tropfen für später.

Im Hotel ging ich gleich ins Bett. Die Nacht verlief erstaunlich ruhig, ohne Schmerzen oder sonstige Vorkommnisse. Am Morgen griff ich wie gewohnt zu meiner Brille, doch seltsamerweise war das Bild nicht mehr scharf. Erst als ich sie wieder abnahm, merkte ich, dass ich endlich ohne Brille sehen konnte. In den nächsten 1-2 Tagen verbesserte sich mein Sehvermögen noch weiter, so dass ich das endgültige Ergebnis hatte.

Rückblickend muss ich sagen, dass die LASIK-Operation in Istanbul eine der besten Entscheidungen war, die ich in meinem Leben getroffen habe. Die Freiheit, ohne Sehhilfe tun und lassen zu können, was man will, bedeutet für mich ein großes Stück Lebensqualität. Natürlich gab es auch Herausforderungen auf meinem Weg. Wie bei jeder Operation gibt es ein gewisses Risiko von Komplikationen, aber in meinem Fall waren sie minimal.

Meine Sehkraft war 20 Jahre stabil, nur in den letzten zwei Jahren habe ich eine leichte Verschlechterung, die ich mit einer Brille beim Autofahren in der Nacht ausgleiche. Erwähnenswert ist noch, dass meine Augen seit der LASIK-Operation etwas trockener geworden sind. Das kann aber auch daran liegen, dass ich viel am Bildschirm arbeite. Deshalb habe ich immer befeuchtende Augentropfen dabei, die ich aber nicht jeden Tag brauche.

Ich hoffe, dass mein Bericht eine kleine Hilfe bei der Entscheidung für oder gegen eine Augenlaser-Operation sein kann. Ich für meinen Teil würde es wieder tun.

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