Den Körper neu formen: Alles über den 360-Body-Lift

Ein 360-Body-Lift ist ein chirurgisches Verfahren, das überschüssige Haut und Fettgewebe um den gesamten Körper herum entfernt, um eine straffere und konturiertere Silhouette zu erreichen. Dieser Eingriff wird oft nach massivem Gewichtsverlust oder bei Patienten angewendet, die eine erhebliche Hautelastizität verloren haben. Es ist wichtig zu beachten, dass ein 360-Body-Lift ein komplexes Verfahren ist, das von einem erfahrenen plastischen Chirurgen durchgeführt werden sollte. Hier ist eine detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitung für das Verfahren:

Vorbereitung des Patienten:

  1. Konsultation: Der Prozess beginnt mit einer ausführlichen Konsultation zwischen dem Patienten und dem plastischen Chirurgen. Während dieses Gesprächs werden die Erwartungen des Patienten besprochen, medizinische Vorgeschichte aufgenommen und die Eignung für den Eingriff bewertet.
  2. Voruntersuchungen: Vor dem Eingriff werden dem Patienten verschiedene Voruntersuchungen wie Bluttests, EKG und gegebenenfalls eine körperliche Untersuchung durchgeführt, um sicherzustellen, dass er für die Operation geeignet ist.
  3. Aufklärung: Der Chirurg erklärt dem Patienten ausführlich den Ablauf des Eingriffs, mögliche Risiken und Komplikationen sowie die Nachsorge.

Vorbereitung auf den Eingriff:

  1. Anästhesie: Der 360-Body-Lift wird in der Regel unter Vollnarkose durchgeführt, um dem Patienten maximalen Komfort und Schmerzfreiheit während des Eingriffs zu bieten.
  2. Markierungen: Vor dem Beginn des Eingriffs markiert der Chirurg sorgfältig die Bereiche, an denen die Schnitte gesetzt werden, um überschüssige Haut und Fettgewebe zu entfernen. Dies erfolgt im Stehen, damit die Schnitte strategisch platziert werden können, um später eine ästhetisch ansprechende Kontur zu erreichen.

Der Eingriff:

  1. Bauchdeckenstraffung (Abdominoplastik): Der Chirurg beginnt oft mit einer Bauchdeckenstraffung, bei der überschüssige Haut und Fettgewebe vom Bauchbereich entfernt werden. Dies beinhaltet oft auch die Straffung der Bauchmuskulatur.
  2. Flankoplastik: Nach der Bauchdeckenstraffung werden die Schnitte seitlich erweitert, um überschüssiges Gewebe an den Flanken zu entfernen.
  3. Rückenstraffung: Als nächstes wird der Patient auf die Seite gedreht, und der Chirurg entfernt überschüssige Haut und Fettgewebe vom Rückenbereich.
  4. Gesäßstraffung: Falls erforderlich, kann auch eine Gesäßstraffung durchgeführt werden, um eine verbesserte Kontur und Straffung zu erreichen.
  5. Oberschenkelstraffung: Schließlich kann der Chirurg überschüssiges Gewebe an den Oberschenkeln entfernen, um die gesamte Körperkontur zu verbessern.

Nachbehandlung und Genesung:

  1. Überwachung: Nach dem Eingriff wird der Patient für eine gewisse Zeit in einem Aufwachraum überwacht, um sicherzustellen, dass er stabil ist.
  2. Nachsorge: Der Chirurg gibt dem Patienten detaillierte Anweisungen zur Nachsorge, einschließlich Verhaltensregeln, Medikamenteneinnahme und dem Tragen von Kompressionskleidung.
  3. Genesung: Die Genesungszeit kann je nach individuellem Fall variieren, aber Patienten benötigen in der Regel mehrere Wochen bis Monate, um sich vollständig zu erholen und ihre normalen Aktivitäten wieder aufzunehmen.
  4. Nachuntersuchungen: Regelmäßige Nachuntersuchungen beim Chirurgen sind wichtig, um den Heilungsverlauf zu überwachen und eventuelle Komplikationen frühzeitig zu erkennen.

Es ist wichtig zu betonen, dass ein 360-Body-Lift ein umfangreicher chirurgischer Eingriff ist und mit Risiken verbunden sein kann. Patienten sollten sich eingehend über die Risiken und den erwarteten Nutzen informieren und sicherstellen, dass sie sich in die Hände eines erfahrenen und qualifizierten plastischen Chirurgen begeben.

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